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...in Thailand - Tag 15 - 17 Sukhothai

...in Thailand - Tag 15 - 17 Sukhothai

Am 17. Tag unserer Reise konnten wir unser Auto am Flughafen abholen - ein Toyota Yaris1.2l mit Automatik. 
Unser Mietwagen
Wir machen uns auf den Weg nach Sukhothai, der Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Sukhothai. Die Autofahrt führt uns im Groben über den Highway 12. Es ist eine entspannte Autofahrt. Wenn man sich erstmal an den Linksverkehr gewöhnt hat, auch gar kein Problem für jeden geübten Autofahrer.
interessantes Strassenschild - Achtung Elefanten
Unser Mietwagen kostete rund €250 für 10 Tage. Das ist natürlich sehr günstig und ist der anhaltenden Coronasituation verschuldet. Wir können dennoch nur jedem empfehlen, sich einen Mietwagen zu auszuleihen. Und zwar aus zwei Gründen:
1. Ihr seht vielmehr von der Landschaft und könnt anhalten, wo immer ihr möchtet
2. Ihr spart unglaublich viel Geld. Denn ein Taxi oder ein Auto mit Fahrer zu mieten ist unlängst teurer. Letzteres kostet euch rund 2000 Baht ( rund €55) pro Tag, wenn ihr gut verhandelt. Zudem sprechen die meisten Thai auch englisch und helfen euch, wann immer möglich.
Das Benzin ist für Thaiverhältnisse teuer. Kommt man aber aus dem europäischen Raum, ist es wiederum günstig. Rund 1€ müsst ihr für 1 Liter Benzin (91 Oktan) auf den Tisch legen. Dafür werdet ihr stets betankt und wenn ihr Glück habt, gibt es noch eine Flasche Wasser gratis.
Nach rund 300km und 6,5 Stunden Autofahrt kommen wir an unserer Unterkunft in der Nähe des historischen Parks Sukhothai an. Wir haben uns einen Bungalow im 3* Resort Sawasdee Sukhothai Resort gemietet.
Unser Bungalow im Sawasdee Sukhothai Resort
Die alte Stadt Sukhothai ist von zwei Erdwällen umgeben, die an jeder Seite über ein Eingangstor verfügen (heute Zugangsstrassen ohne Torbefestigung). Im inneren Bereich sind heute die Ruinen von rund 20 Tempelanlagen zu bewundern. Wir haben uns in unserem Hotel zwei Räder gemietet. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt, den wir haben. Die Räder waren sehr speziell und man war zu Fuss gefühlt schneller unterwegs. Dazu, bei einer Luftfeuchtigkeit von 90%, führte jeder Meter auf diesen Rädern dazu, dass ganze Schweissbäche von uns liefen.
Wat Mahathat
Die grösste Anlage ist die des Tempels 'Wat Mahathat'. Wir möchten gerne diesen Tempel aus der Luft aufnehmen, doch unsere ersten Informationen sind sehr ernüchternd. Am Eingang wurde uns sofort signalisiert, dass keine Drohnenflüge erlaubt sind. Etwas niedergeschlagen, vor allem weil der Park wirklich leer ist, radeln wir ächzend zum 'Wat Mahathat'. Wir laufen durch die Statuen und Ruinen, machen Fotos und radeln weiter. Irgendwann fällt uns ein Schild mit der Aufschrift: 'Parc Office' auf. Ein kleine Hoffnung macht sich breit. Wir suchen dieses Büro auf, treffen eine nette Dame an, erklären ihr, dass wir gerne eine Flugerlaubnis hätten und werden NICHT weg geschickt. Sie macht ein Telefonat und wenig später steht ein weiterer Thai vor uns. Wir zeigen ihm unsere Drohenregistrierungspapiere der CAAT und NBTC ( müssen von Thailand aus gemacht werden, die Vorbereitungen - wie Ausdrucke bestimmter Papiere und Fotos der Drohne - sollte man aber daheim machen, Kosten insgesamt 240 Baht). Er ist zufrieden und meint, dass wir für 1000Baht (rund 25€) eine Tageserlaubnis erwerben können.

BUUUUUUUUM!!!! Wie genial ist das denn!

Man sucht etwas länger nach dem passenden Formular, leider nur auf Thai. Aber gemeinsam schaffen wir es irgendwie es auszufüllen. Ein weiterer Thai hat noch schnell per Walkie Talkie die Parkmitarbeiter informiert und so sollten auch keine weiteren Probleme zu erwarten sein. Wenig später stehen wir mit unserer Erlaubnis zum Fliegen in der Hand wieder im Park. 
Den entsprechenden Film dazu werde ich euch später verlinken, sobald er fertig erstellt ist. Auf jeden Fall sind wir überglücklich und unsere Vorarbeit in der Schweiz für die Drohnenregistrierung hat sich gelohnt.
Wat Mahathat Buddha
Das heute ein besonderer Tag ist, erfahren wir durch einen dummen Zufall. Wir wollten uns in einem der überall zu findenden 7Eleven Bier für den Abend mitnehmen als man uns höflich an der Kasse auf ein Schild aufmerksam macht: Heute ist der Ausschank und der Verkauf von jeglichen alkoholischen Getränken verboten, da heute ein hoher buddhistischer Feiertag ist. Als wir durch die Strassen laufen, kommen wir ins Gespräch mit einem Briten und seiner thailändischen Frau. Er erzählt uns das heute 'Makka Bucha' ist, einer der wichtigsten buddhistischen Feiertage in Thailand, Laos und Kambodscha. Er findet immer am Vollmondtag des dritten Mondmonats statt, in diesem Jahr am Mittwoch, 16. Februar. Der gesetzliche Feiertag erinnert an Buddhas Predigt vor 1.250 Zuhörern, das Herzstück der buddhistischen Lehre.
Wat Phang Thong bei Nacht
Wir suchen das 'Wat Traphan Thong', welches sich in der Mitte von der historischen Stadt Sukhothai befindet, auf und lassen uns für eine kurze Zeit in den Bann gesungenen Mantra ziehen.
Mönche und Gläubige singen die Buddha Lehre

(hörbar mit Google Chrome)

Der Brite erzählt uns auch, dass jeden Morgen und 6:15 Uhr Ortszeit die Mönche ihr Kloster verlassen und die Spendengaben der Bevölkerung entgegen nehmen. Auch 'Farangs' (Ausländer und nicht Buddhisten) dürfen daran teilnehmen. 
Und so stellen wir uns am nächsten Morgen den Wecker auf 5:30 Uhr und machen uns mit dem Auto in die Stadt, um ein Teil dieser Zeremonie zu werden. 
Am Strassenrand befinden sich plötzlich zahlreiche Stände mit kunstvoll verzierten Geschenkpäckli und Körben, gefüllt mit Reis, Wasser, Orangensaft und vieles mehr, was die Mönche benötigen. Wir kaufen uns ein kleines Päckli, wissen wir doch noch nicht so genau, was auf uns zu kommt. Beim Beobachten der Bevölkerung fällt uns auf, wie kunstvoll sie die Gaben auf den bereitgestellten Körben anordnet. Sie lassen sich mit ihren Gaben fotografieren und posieren mit unterschiedlichsten Gesten.
Eine junge Dame fällt uns auf, die besonders viel Wert darauf legt, alles schön mit Blumen zu drapieren. Wir fragen sie, ob wir sie fotografieren dürfen und sie willigt ein.

Fotografieren von Menschen ist, nach kurzer Frage vorab, überhaupt kein Problem. Und auch die Mönche dürfen fotografiert werden. Da sind wir nicht die Einzigen. Jeder der Anwesenden hält das Ereignis fotografisch fest.
Dekorativ angeordnete Spenden für die Mönche
kniende Gläubige am Morgen bei den Spenden für die Mönche

Mönche beim Einsammeln der Spenden

Mönche in einer Reihe auf einer Brücke vor den Gläubigen, die nach den Spendengaben einen Segen singen

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